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Habt ihr schon mal von der Kampfsportart MMA gehört? Diese Kampfsportart ist an mancher Stelle tatsächlich verrufen, was jedoch bei näherer Betrachtung unbegründet ist.

MMA steht für „Mixed Martial Arts“. Bei dieser Kampfart werden der Stehkampf- und die Bodenkampfsportarten miteinander vereint. Durch MMA wird der gesamte Körper trainiert, wobei Kraft, Gleichgewicht, Flexibilität und Schnelligkeit gleichermaßen verbessert werden. Für ein ganzheitliches Fitnesstraining ist MMA somit perfekt geeignet.

Der Ablauf beim MMA

MMA ist eine moderne Kampfsportart. So viel steht fest. Die Kämpfe fangen meist in einer Stehkampfposition an und enden schließlich am Boden, wo sich die Gegner durch Hebel und Griffe am Boden zu halten versuchen. Gleichzeitig darf auch geschlagen und getreten werden, was bei anderen Bodenkampfsportarten häufig verboten ist. Dadurch dass der gesamte Körper zum Einsatz kommt, sollte er auch zu genüge vorbereitet und ausgebildet werden. Das hat zur Folge, dass das Training sehr anstrengend und herausfordernd ist. Jene, die mit dieser Kampfsportart beginnen sollten schon ein Mindestmaß an Körpergefühl und Fitness mitbringen. MMA eignet sich keineswegs als Kampfsportart für den Anfänger. Wenn du aber bereits eine andere Kampfsportart trainierst oder dich mit anderen Methoden fit hältst, bist du auf jeden Fall in der Lage, mit MMA zu starten.

Was wird beim MMA trainiert?

MMA ist eine sehr technische Kampfsportart, die ein regelmäßiges Training mit vielen Wiederholungen voraussetzt. In der Regel beginnt das Training mit einer Aufwärmphase, die verschiedene Übungen, wie zum Beispiel Schattenboxen oder Kniebeugen, enthält. Ungemein wichtig ist das Dehnen vor dem Training, da jedes Körperteil und somit alle Muskelpartien auf das Äußerste beansprucht werden. Nach der Dehnphase folgen meistens Technikübungen. Neben Dehnen und Technik gibt es immer auch ein Partnertraining, bei der du deine neu erlernten Fähigkeiten ausprobieren kannst. Fuß- und Fingernägel sollten möglichst kurz geschnitten werden, da es sonst schnell zu Verletzungen kommen kann. Trainiert wird meist in langer Kleidung, um das Risiko auf Verletzungen zu senken. Die Kämpfe werden dann aber mit nacktem Oberkörper ausgeführt.

Das Regelwerk bei der Kampfsportart MMA

Wenn es nicht beim Training bleibt und man bei einem Wettkampf teilnehmen will, dann sollte man das Regelwerk gut kennen. Insgesamt gibt es drei Möglichkeiten einen MMA-Kampf für sich zu entscheiden und zwar durch Knock-out, Aufgabe des Gegners oder durch einen Punktesieg. Die Wettkämpfe unterteilen sich in neun Gewichtsklassen, die von 56 bis 120 kg reichen. Ein Kampf besteht aus drei Runden, die jeweils fünf Minuten andauern. Bei Titelkämpfen werden hingegen fünf Runden à fünf Minuten angesetzt. Darüber hinaus sollte man wissen, dass Wettkämpfe immer in einem Käfig stattfinden. Das dient vor allem dem Schutz der Sportler. Dadurch wird der Kampf auf die dafür vorgesehene Matte beschränkt. In Deutschland gibt es jedoch Unterschiede, was so viel bedeutet, dass die meisten MMA-Kämpfe in einem Boxring ausgeführt werden.

MMA ist in der Tat eine sehr interessante Sportart, da sie viele unterschiedliche Kampfsportarten miteinander vereint. Die eigene Fitness und das Durchhaltevermögen können beim MMA nur profitieren. Viele verwenden diesen Kampfsport auch wirklich nur als Trainingsmethode, um Körper und Geist fit zu halten. Wer tatsächlich in Wettkämpfe einsteigen will, benötigt ein dickes Fell. Fairness seinem Gegner gegenüber, sind trotzdem immer das A und O.