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Der FC Hansa Rostock kann die Planungen für die kommende Saison in Angriff nehmen. Der Klub von der Ostsee hat vom Deutschen Fußball Bund (DFB) die Lizenz für die Drittliga-Saison 2020/21 erhalten. Dies ist seit Zugehörigkeit in der 3. Liga erstmals im ersten Anlauf und ohne Auflagen gelungen. Auch im Falle des Aufstiegs können sich die Rostocker entspannen. Die Lizenz für die 2. Bundesliga wurde ebenfalls erteilt. Das bestätigte der Klub offiziell der Ostsee-Zeitung.

Wie plant Rostock mit den Leihspielern?

Da die erste Hürde nun erfolgreich genommen wurde, kann sich die Vereinsführung des FCH nun voll und ganz der Kaderplanung widmen. Besonders in der Offensive gibt es noch einige Baustellen abzuarbeiten, wie der Anbieter für Bundesliga-Wetten bet365 in seinem Blog berichtet. Vor allem in der Offensive herrscht noch viel Unklarheit. Daniel Hanslik, derzeit nur von Holstein Kiel ausgeliehen, konnte sich mit sechs Einsätzen und lediglich einem Tor noch nicht nachhaltig für eine Festanstellung empfehlen. Sieht ganz nach Rückkehr zu den Störchen aus. Leihspieler Rasmus Pedersen muss im Sommer laut Vertrag zu seinem Heimatverein Aalborg BK zurück. Der Däne war bislang nur Ergänzungsspieler und in elf Partien der 3. Liga nur 269 Minuten auf dem Platz. Bei Nico Granatowski muss man abwarten. Der Linksaußen kam erst im Winter vom VfL Osnabrück und muss sich erst an die Mannschaft herantasten. Sechs Kurzeinsätze ohne Torbeteiligung sind aber nicht gerade Werbung in eigener Sache.

Hansa kämpft um Opoku

Einzig Aaron Opoku konnte während seiner Zeit in Rostock voll überzeugen, doch der Hamburger SV will den Stürmer im Sommer zurückholen. Vor allem, falls der Aufstieg in die Bundesliga nicht klappen sollte. So zumindest war der Stand Mitte April. Die Rostocker haben einen Verbleib des 21-Jährigen deswegen aber noch lange nicht aufgegeben. Man will um Opuku kämpfen und der Spieler selbst scheint sich einen Verbleib an der Ostsee vorstellen zu können. „Es gab Gespräche, konkret ist aber nichts. Ich versuche, das Bestmögliche bei Hansa rauszuholen. Ich bin hier noch nicht fertig“, sagte Opoku der Bild. Der Stürmer aus Ghana hat mittlerweile einen Stammplatz beim FC Hansa. In 25 Spielen kommt er auf acht Torbeteiligungen. Jetzt muss nur noch der HSV mitspielen.

Costly als Alternative im Sommer

Ungeachtet der Situation der Leihspieler muss sich Sportchef Martin Piekenhagen um weitere Verstärkungen umschauen. Dabei rechnet sich Rostock offenbar Chancen bei Marcel Costly vom 1. FC Magdeburg aus. Der Vertrag des 24-Jährigen beim Ligarivalen läuft im Sommer aus. Daher wird keine Ablöse fällig. Nach Informationen von Liga-Drei will die Kogge diese Chance nutzen. Als Trumpf sieht man dabei Trainer Jens Härtel, der während seiner Zeit beim FCM schon erfolgreich mit Costly zusammengearbeitet hat und bereits bei der Verpflichtung des Magdeburgers Nils Butzen seine Finger im Spiel hatte.

Butzen hat sich bei Hansa schnell zum unverzichtbaren Leistungsträger entwickelt. Ähnliches erhofft man sich wohl auch von Costly. Der hat zwar nach dem Trainerwechsel beim FCM hin zu Pele Wollitz wieder einen Stammplatz, galt aber zwischenzeitlich schon als Verkaufskandidat. Es wäre keine Überraschung, sollte er dem Ruf von Härtel folgen. Vor allem, falls Rostock den Aufstieg in die 2. Bundesliga noch packen sollte. Mit lediglich drei Punkten Rückstand zu den zweitplatzierten Mannheimern ist in der stärksten 3. Liga aller Zeiten noch alles drin.