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Schon seit einiger Zeit arbeiten im Forex Bereich Roboter, die sogenannten Expert Advisors. Die automatischen Handelssysteme führen bis zu 8000 Trades pro Sekunde durch, Experten schätzen, dass etwa 70% des weltweiten Handels über sie abgewickelt werden.

Wie funktionieren die Roboter?

Die Systeme gibt es schon länger, sie heißen Meta- oder Ninja-Trader, und sie bilden automatisch ab, was Trader beispielsweise im Forex investing programmieren. Wer zum Beispiel eine Traiding Plattform sucht, der kann sich Naga, ansehen, die ein sehr gutes System zur Verfügung stellen. Die Technik hat sich dabei über die Jahrzehnte wie jede Technik immer weiterentwickelt. Bestand ein “automatisches” Handelssystem anfangs aus bloßen Kauf- oder Verkaufsstopps, die freilich automatisch ausgelöst wurden – was heute jeder Broker jedem Trader anbietet – so kamen im Laufe der Zeit immer neuer Handelssysteme hinzu. Der Clou ist die unglaubliche Rechenleistung der Maschinen. Der Mensch bleibt bei dem Tempo der Transaktionen vollkommen außen vor, er kann nur noch programmieren und dann beobachten, welches Ergebnis entsteht. Daher gibt es durchaus sehr warnende Stimmen. Wenn es einen Wettstreit zwischen Mensch und Maschine gibt, dann findet er Anfang des 21. Jahrhunderts zweifellos auf dem Gebiet des Tradings statt.

Die Gerüchteküche brodelt zudem bisweilen heftig. Anfang Mai 2010 gab es einen Minicrash an den Weltmärkten. Lange wurde über die Ursachen gerätselt, doch Experten ermittelten, dass zumindest in diesem Fall die Forex Roboter ihren Beitrag geleistet haben könnten. Denn bei der Ausführung von Orders geht es inzwischen um Millisekunden. Und so wurde spekuliert, dass die Zeitverzögerung innerhalb der Datenleitungen zwischen amerikanischer Ost- und Westküste manchen Expert-Advisors einen Vorteil bei der Ermittlung der Orders anderer Trading-Services gebracht hätten, die sie zur schnelleren Ausführung nutzten, was die Märkte kaskadenhaft stürzen ließ. Nur eine Theorie, aber auch die SEC beschäftigte sich damit.

Der Einsatz der EAs im Forex Trading

Auf dem liquidesten und schnellsten Markt der Welt, dem Devisenhandel mit seinen drei bis vier Billionen Dollar Umsatz täglich, arbeitet kein ernst zu nehmender Broker mehr ohne Expert Advisors. Die Frage ist also nicht ob, sondern wie sie eingesetzt werden. Die fähigsten Köpfe der internationalen Universitäten – Mathematiker, Physiker, Elektronikspezialisten – arbeiten für die Brokerfirmen und tüfteln an Algorithmen für perfekte Tradingprogramme. Oft wird die Fokussierung der besten geistigen Ressourcen die Gegenwart auf die Börsenthematik beklagt, doch diese Diskussion geht am Kern des Problems vorbei. Denn wenn es wirklich gelänge, das finanzielle Perpetuum mobile zu erfinden, das Handelssystem, das stetig und immer Gewinne generiert, dann wäre die Menschheit einen gewaltigen Schritt weiter auf dem Weg zu echtem Wohlstand. Indes scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Die letzte Finanzkrise ist erst drei Jahre her, Expert Advisors gab es damals auch schon.

Forex Software im Devisenhandel

Um am Forex-Markt erfolgreich zu sein, ist die Basis dafür eine optimale Forex-Software. Mittels der Software erhält man Zugang zum Forex-Markt und wickelt darüber auch alle Geschäfte ab. Der Trader kann somit über den Forex Broker Handelsaufträge einstellen sowie aktuelle Devisenkurse und Charts empfangen.

Man unterscheidet zwischen einer webbasierten und kundenbasierten Forex Software. Die kundenbasierte Software muss vom Kunden erst heruntergeladen und installiert werden. Im Gegensatz dazu kann bei einer internetbasierten Software der Trader ohne vorheriges Installieren direkt über den Webbrowser handeln und sie ist auch überall verfügbar. Es sollte jedoch auf Sicherheit, Datenschutz und Datenintegrität geachtet werden, da es sich oft um größere Geldbeträge handelt. Die Online-Plattformen sind darüber hinaus im Hinblick auf ihren Funktionsumfang oft deutlich schlechter ausgestattet als die Software-Pakete zum Downloaden.

Eine gute Forex Software sollte bestimmte Bedingungen erfüllen und darüber hinaus eine breite Palette an Funktionen anbieten. Damit leistet sie einen großen Beitrag zu einem erfolgreichen Devisenhandel und erleichtert den Tradern den Handel. Die wohl wichtigsten Qualitätsmerkmale einer Handelsplattform sind das Charting Tool sowie das integrierte News-System.

Ein gutes Charting Tool in einem Forex Broker macht zusätzliche Programme zur technischen Analyse überflüssig. Deshalb sollten zum einen alle gängigen Chart-Darstellungen enthalten sein sowie Zeichenwerkzeugen und eine möglichst große Zahl technischer Indikatoren, die idealerweise individuelle Parametereinstellungen erlauben. Die Instrumente sollten dabei für den Anwender möglichst leicht und auch in hektischen Situationen intuitiv zu bedienen sein. Auch seltene Tools, wie Fibonacci-Werkzeuge, Bollinger Bands und Gann-Linien sollten vorhanden sein.

Darüber hinaus sollte die Software über ein integriertes News-System, das an eine Nachrichtenagentur oder eine andere zuverlässige und schnelle Quelle für Forex-News (im Wesentlichen sind das Meldungen aus dem Finanzmarkt und der Wirtschaft) angebunden ist, verfügen. Idealerweise besteht eine Anbindung an das Reuters- oder das Bloomberg-System. Nur so ist es möglich, den Trader laufend und mit möglichst geringem Zeitverlust über wichtige Entwicklungen und Geschehnisse wie Konjunkturindikatoren oder Notenbank-Beschlüsse zu versorgen. Bereits winzige Veränderungen in den Währungskursen können entscheidende Auswirkungen auf den Markt haben, daher müssen die Kurse unbedingt live übertragen werden.

Will sich der Anwender für eine Software entscheiden, so sollte er zwischen verschiedenen Lösungen vergleichen. Eine Forex Software ist sowohl kostenlos als auch käuflich zu erwerben. Der Preis kann, muss aber nicht darüber entscheiden, ob das Programm für den Anwender die beste Lösung ist. Fast alle Anbieter einer kostenpflichtigen Software bieten die Möglichkeit eines Testkontos oder einer Demoversion. Der Anwender sollte sich das Angebot nicht entgehen lassen um sich näher mit dem Aufbau und der Funktionsweise vertraut zu machen. Schließlich stellt die Software das wesentliche Arbeitswerkzeug dar, das stets zuverlässig und keinesfalls stressfördernd sein sollte.