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„Magnete hergestellt in der Industrie“

Die Technology der heutigen Zeit ist sehr weit fortgeschritten. Der Industriesektor wächst nicht nur, auch die Technology in allen Bereichen expandiert in einem galoppierenden Tempo. Aus dem Bereich der Magnete hört man nur selten etwas. Jedoch ist vor allem der Zweig ein wichtiger, der einen Teilaspekt darstellt um viele weitere Komponenten bauen und konstruieren zu können. AOMAG beispielsweise ist ein großer Hersteller in China, der sich auf die Produktion von großen Magneten fokussiert hat und weltweit ausliefert. (Source: AOMAG – large custom magnets ) Es macht auf jeden Fall Sinn, sich näher mit der Materie zu beschäftigen, weshalb wir hier einen kleinen Ratgeber zur Verfügung stellen wollen, der sich mit dem Thema Magnete aus der Industrie auseinander setzt.

Geschichte des Magnetismus

Die älteste Erwähnung des Magnetismus ist für Thales bezeugt, der den Magnetis¬mus einer anziehenden „Seele“ im Magneten zuschrieb.
Aristoteles sah im Magnetismus eine Übermittlung der „Kraft“ des Magneten auf das ihn umgebende Medium Luft. In China waren die magnetischen Eigenschaften des Eisens vermutlich schon im 2. Jh. v. Chr. bekannt.

Genauere Untersuchungen des Magnetismus erfolgten im Mittelalter im Rahmen der Erklärungsversuche des Erdmagnetismus. Die neuzeitliche Lehre vom Magnetismus begründete W. Gilbert in seinem Werk „De magnete…“ (1600). Mit dem Coulomb-Gesetz für Magnetpole war die Gesetzmäßigkeit magnetischer Kräfte erstmals formuliert.

„1820 erfolgte die Entdeckung des Elektromagneten durch H. Ch. Oersted und die Auffindung verschiedener Gesetzmäßigkeiten der magnetischen Wirkung von elektrischen Strömen.“

A. M. Ampere entwickelte 1825 die Vorstellung von der elektrischen Natur des Magnetismus, als dessen Ursache er molekulare Dauerströme (Kreisströme) annahm. 1845 entdeckte M. Faraday den Dia-Magnetismus als Eigenschaft aller Stoffe und machte den Unterschied zum Para-Magnetismus deutlich. W. Weber entwickelte anschließend eine Theorie, die auf der Annahme der Existenz der Ampereschen Molekularströme basierte. Eine erste Theorie des Magnetismus auf der Basis der Elektronentheorie stellte 1905 P. Langevin auf; sie lieferte eine Erklärung für den Dia- und Para-Magnetismus und deren Temperaturverhalten, wobei die Langevin-Formel das 1895 gefundene Curie-Gesetz als Grenzfall einschloß. P. Weiss erweiterte 1907 die Langevin-Theorie auf den Ferro-Magnetismus und postulierte die Existenz einer spontanen Magnetisierung in bestimmten Bereichen, die 1919 von H. Barkhausen und 1932 von F. Bitter nachgewiesenen Weiss-Bezirke.
Eine exakte Theorie lieferte jedoch erst die Quantentheorie, die erstmals 1928 von W. Heisenberg auf den Ferro-Magnetismus

Was ist ein Permanentmagnet?

Das von Permanentmagneten erzeugte Magnetfeld wird zur Befestigung ferromagnetischer Werkstücke genutzt. Permanentmagnete gewährleisten hohe Haftkräfte und größte Niveau-Genauigkeiten an der Polplatten-Oberfläche.

Diese mechanisch schaltbaren Magnetsysteme mit einer abwechselnd in Nord- und Südrichtung aufgeteilten Polplatte ermöglichen das Ein- und Ausschalten mit Schalthebeln, mit denen mechanisch die Umkehrung des Magnetsystems vorgenommen wird. Dabei ist in der Schaltung „AUS“ das Magnetsystem mechanisch verändert, so dass das Magnetfeld kurzgeschlossen bzw. umgeleitet wird. Durch Verwendung von Neodymmagneten kann die Magnetkraft zusätzlich gesteigert werden, so dass mit diesem System beachtliche Magnetkräfte erreicht werden können.

Der Spannmagnet Typ 511

Der WAGNER Haltemagnet des Typs 511 ist eine Weiterentwicklung der Erfindung der Waggonfabrik Josef Rathgeber, München. Mit Hilfe eines besonderen Spulenaufbaus und einer Polplatte können extrem hohe magnetische Kräfte im Blech und im gelochten Gegenblech erzeugt werden.
Durch gleichmäßiges punktuelles Erhitzung unter hoher magnetischer Spannung und das anschließende Erkalten des Materials werden Blechflächen zwischen den Schweißnähten gespannt. Unerwünschte Unebenheiten werden aufgehoben und dadurch Vibrationsgeräusche ausgeschlossen. Zur Gleichstromversorgung werden elektronische Umpolsteuergeräte verwendet, die zugleich die Schalt- und Entmagnetisierungsvorgänge kontrollieren.

Was ist ein Ferrit Magent?

Ein Ferrit Magnet ist Keramik, das durch Mischen und Brennen großer Anteile von Eisen (III) -oxid (Fe2O3, Rost) hergestellt wird. Es wird außerdem mit kleinen Anteilen eines oder mehrerer zusätzlicher Metallelemente wie:

  • Barium
  • Mangan
  • Nickel
  • Zink

gemischt. Sie sind elektrisch nichtleitend, was bedeutet, dass sie ferromagnetische Isolatoren sind. Diese Elemente sind leicht magnetisiert und können von einem Magneten angezogen werden. Ferrite können aufgrund ihres Widerstands gegen Entmagnetisierung (magnetische Koerzitivkraft) in zwei Familien eingeteilt werden.

Harte Ferrite Magnete

Harte Ferrite haben eine hohe Koerzitivkraft und sind daher schwer zu entmagnetisieren. Sie werden zur Herstellung von Permanentmagneten für Anwendungen wie Kühlschrankmagnete, Lautsprecher und kleine Elektromotoren verwendet.

Weiche Ferrite Magnete

Weiche Ferrite haben eine geringe Koerzitivkraft, daher ändern sie leicht ihre Magnetisierung und wirken als Leiter von Magnetfeldern. Sie werden in der Elektronikindustrie verwendet, um effiziente Magnetkerne, sogenannte Ferritkerne, für Hochfrequenzinduktoren, Transformatoren und Antennen sowie in verschiedenen Mikrowellenkomponenten herzustellen. Ferritverbindungen sind äußerst kostengünstig, bestehen hauptsächlich aus verrostetem Eisen (Eisenoxid) und weisen eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit auf. Sie sind sehr stabil und schwer zu entmagnetisieren und können sowohl mit hohen als auch mit niedrigen Koerzitivkräften hergestellt werden.

Wie man erkennen kann, ist die Herstellung von Magneten eine wichtige Komponente der Wirtschaft. Magnete werde für zahlreiche Produkte benötigt und sind deshalb nicht mehr wegzudenken.