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Ein Urlaub an der Mecklenburgischen Seenplatte lässt nur wenige Wünsche offen. Für die aktiven Urlauber gibt es jede Menge Sportmöglichkeiten, wer sich hingegen einfach nur ein bisschen erholen möchte, kann in der wunderschönen Umgebung prächtig relaxen, ein bisschen baden und sich die Sonne auf den Kopf scheinen lassen. Darüber hinaus ist das touristische und kulturelle Angebot im gesamten Gebiet der Mecklenburgischen Seenplatte riesig und besonders im Sommer finden jede Menge Sonderevents verschiedenster Art und Güte statt.
Wem das aber immer noch nicht reicht, für den könnte vielleicht eine ganz besondere Form des Urlaubs das richtige sein: ein Urlaub im Hausboot.

Schippern Sie durch die ausnehmend schöne Region und erleben Sie die noch intakte Natur aus einem anderen Blickwinkel. Die Weitläufigkeit des Gebietes der Mecklenburgischen Seenplatte ist für einen Urlaub im Hausboot geradezu perfekt und erlaubt ein Gefühl von Freiheit, das man sonst nur selten erleben kann. Inmitten des traumhaft schönen Labyrinths aus über 1000 Seen, die fast alle an irgendeiner Stelle miteinander verbunden sind und ihnen die Weiterfahrt auf kleine Flüsse oder Kanäle erlauben, werden Sie zum Kapitän und können sich in diesem Paradies aus klarer Luft, sauberem blauen Wasser und herrlichen Landschaften so richtig wohl fühlen.

Wenn Ihnen das Wanken des Bootes einmal genügt, leben Sie einfach einen kleinen oder großen Trip an Land ein und erkunden das Ufer. Überall entlang der Seen, Kanäle und Flüsse finden sich zum Beispiel gemütliche Cafés und Restaurants, in denen Sie sich mit leckeren Fischspezialitäten aus der Region stärken können.

Ideal ist es natürlich, wenn Sie einen Sportbootführerschein besitzen und so das gesamte Seengebiet erschippern können. Doch auch ohne Führerschein können Sie auf der Mecklenburgischen Seenplatte zum Kapitän werden. Weite Teile der Großseen und der Kleinseenplatte sind auch führerscheinfrei befahrbar. Sind Sie gerade erst auf dem Weg, ein echter Hausboot-Fahrer zu werden, bekommen Sie vom Bootsverleiher eine gründliche Einführung in die Handhabung des Bootes und alle wichtigen Regeln. Die Boote fahren nicht sehr schnell und sind leicht zu handhaben, so dass Sie schon nach wenigen Stunden routiniert am Steuer stehen und ihren Hausboot-Urlaub aus vollen Zügen genießen werden.

Die Küche Mecklenburg-Vorpommerns

Die Küche der Region Mecklenburg-Vorpommern gilt als recht deftig und bodenständig. In den verwendeten Zutaten und in der Zubereitung der Speisen spiegelt sich wider, dass das Land über Jahrzehnte, wenn nicht über Jahrhunderte, eher arm war. Erkennbar ist auch die Nähe zum Meer und das Vorhandensein zahlreicher Binnengewässer. Ausgedehnte Wälder waren und sind andererseits die Lieferanten von Wild, Wildfrüchten, – kräutern und -gemüsen. Eine zentrale Bedeutung als Nahrungsgrundlage für die breite Bevölkerungsmasse kommt der Kartoffel in den unterschiedlichsten Zubereitungsarten zu. Als Gemüse dominieren alle Arten von Kohl, zuvorderst wohl Grünkohl. Viele Gerichte weisen eine süß-saure Note auf, die durch die Verwendung von Backobst erzielt wird.

Die Küche in Rostock und Mecklenburg-Vorpommern zeigt sich als typisch norddeutsch. Zwar hatten die beiden Landesteile eine teils lange unterschiedliche Entwicklung durchlaufen, die Form der Landschaften und die Lebensverhältnisse waren jedoch immer sehr ähnlich, so dass die Ernährungsgewohnheiten sich stark ähneln. Diese Gewohnheiten werden sprichwörtlich so beschrieben, dass sich das Volk vorrangig von Kartoffeln, dürrem Obst, Weißkohl, Pferdebohnen und Rüben ernährt.

Dabei gibt es aber auch einige Spezialitäten, die äußerst schmackhaft sind und die es unbedingt verdienen, probiert zu werden. Zu nennen wären unter anderem die Fischspezialitäten Pommerscher Kaviar, Braden Maischull und Gebackener Spickaal. Rind- und Schweinefleisch wird zu Topfleberwurst, Kloppschinken oder Mecklenburger Rippenbraten verarbeitet. Einen großen Raum nehmen Eintopfgerichte ein, die wiederholt aufgewärmt werden können und den Landarbeitern so früher über mehrere Tage zur Verfügung standen. Die besagte Kartoffel ist Grundlage für die Herstellung von Pommerschen Klößen, Buttermilchkartoffeln oder Schwemmklößen. Typische Nachtische sind Rote Grütze, Schwarzbrotpudding, Schmandpudding und Mandelkringel.

Auch in diesen ehemals sehr armen Landstrichen wurden zu hohen Festtagen die Vorratskammern geplündert und Leckereien herbei gezaubert. Zu diesen zählen Pommersche Küchlein, auf einem Blech zubereitete Honigkuchen, Pommersche Quarkbollerchen, Weiße Pfeffernüsse und Pommersche Honigbutterküchlein.