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Bedürfnislosigkeit ist eine Tugend. Wenn es aber um edle und hochwertige Uhren geht, hört die Mäßigung schlagartig auf, denn eine Luxusuhr ist zweifelsfrei eine Gut, welches ungeahnte Gefühle aufleben lässt. Die Luxusuhr mit dem Kronen-Logo, dessen Zacken die fünf Finger einer Hand symbolisieren, trug anscheinend sogar der Dalai Lama schon als Kind. Ebenso wenig verpönt war dieser Luxus bei Berufsrevolutionär Che Guevara, der mit einer Rolex am Handgelenk den Sozialismus predigte.

Der Absatzrückgang während der Wirtschaftskrise ist unlängst vorbei. 2009 sank der Umsatz Schweizer Uhren im Ausland um mehr 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr – so stark wie seit der Weltwirtschaftskrise 1930 nicht mehr. Im Herbst des Jahres  2010 legten der Export von Luxusuhren dann wieder um 25,5 Prozent, auf knapp 1,5 Milliarden Franken zu. In den asiatischen Metropolen Singapur, Shanghai, Malaysia und Hongkong verkaufen sich die Uhren aus dem Luxussegment besonders gut.Mechanische Zeitmesser sind sehr begehrt – auch wenn elektronische Quarzuhren präziser laufen. Der Luxus fürs Handgelenk hat seinen hohen Preis und dies nicht ohne Grund. Wertvolle Uhren aus filigranster Feder- und Zahnradmechanik sind nicht nur schön anzusehen, sondern oft ein lebenslanger Begleiter. Sie können auch lukratives Anlageobjekt sein. Hoch im Kurs stehen neben Luxusuhren für Männer im Sale und gebrauchten Luxusuhren der Schweizer Manufaktur IWC vor allem Rolex, Audemars Piguet und die sächsische Edel-Manufaktur Lange & Söhne. Die Preisentwicklung ist teilweise wirklich unglaublich. Eindrucksvolles Beispiel ist die Rolex Daytona mit dem Paul-Newman-Zifferblatt, die für 50.000 bis 60.000 Euro ihren Besitzer wechselte.

Ende der 80er-Jahre war der Chronograph noch für nur 900 D-Mark zu bekommen und machte somit eine unglaubliche Rendite von rund 12.000 %. Ebenso Auch im  Höchstpreissegment locken hohe Renditen:Die Patek Philippe Referenz 3448 „Ewiger Kalender“ in 18 Karat Gold wurde 1993 für 32.000 D-Mark gehandelt. Mittlerweile müssen gut betuchte Liebhaber der gebrauchten Luxus-Uhr mit rund 120.000 € mehr als das Siebenfache bezahlen.Doch nicht jede gebrauchte Luxusuhr mausert sich zum Renditenturbo. Gebrauchte Luxusuhren sind wie Aktien, nur wer sich eingehend mit der Materie beschäftige, kann sinnvoll investieren.

Wer mit Luxusuhren Geld verdienen will, braucht einen langen Atem. Zur kurzfristigen Spekulation taugen edle Zeitmesser – im Gegensatz zu Aktien – nämlich nicht. Um deutlich an Wert zuzulegen, braucht eine gebrauchte Luxusuhr mindestens fünf bis zehn Jahre.

Rolex – Die Marke mit den wohl bekanntesten Luxus UhrenRolex – eine Uhrenmarke, die wie keine andere für Luxus steht.

Gründer des Rolex-Konzerns war ursprünglich der visionäre und Geschäftsmann Hans Wilsdorf, der 1901 in die Schweiz ging um sich ganz dem gerade beginnenden Boom der Armbanduhr zu widmen.Wilsdorf stand für Qualität, Innovation und Weltoffenheit, mit großem Erfolg bestellte er Taschenuhren bei den ansässigen Uhrmachermeistern, die ein Ganggenauigkeits-Zeugnis vorweisen konnten. Diese hochwertigen Uhren exportierte er nach England. 1905 beschloss Wilsdorf das Unternehmen Wilsdorf&Davis in London zu gründen.

Er bevorzugte jedoch für seine Uhren einen einprägsamen Namen, der leicht zu behalten war und in den europäischen Sprachen einheitlich ausgesprochen werden konnte: Die Marke ROLEX war geboren.Hans Wilsdorf bescherte der Uhrenbranche einige bahnbrechende Entwicklungen. Dass stoßfeste, wasserdichte Uhren heute selbstverständlich sind, verdanken wir zu einem Grossteil dieser Marke, ebenso wie die Erfindung des Selbstaufzugs oder die unerreichte Präzision der Rolex-Uhrenwerke. Heute ist die von Wilsdorf gegründete Stiftung „Fondation Hans Wilsdorf“ Eigentümer der Luxus-Marke. Das Rolex-Unternehmen ist extrem verschwiegen und gibt keine Daten und Zahlen bekannt. Rolex produziert geschätzte 700000 Uhren pro Jahr und ist somit der deutliche Marktführer in diesem Luxux-Segment.

Nach den Branding-Instituten hat der Konzern im Jahr 2006 ca. 3 Milliarden Euro erwirtschaftet und insgesamt zwischen 6000 und 7000 Mitarbeiter beschäftigt. Eigene Angaben macht Rolex lediglich über 28 bestehende Niederlassungen weltweit und ein großes Netzwerk von ca. 4000 Uhrmachern in knapp 100 Ländern.Diese Marke verzichtet gänzlich auf komplizierte und ausgefallene Modelle, da sie sehr großen Wert auf Präzision und Dauerhaftigkeit legt. Rolex war das erste Unternehmen, dass seinen Firmennamen in das Zifferblatt gravierte. 1940 entschied die Unternehmensführung eine fünfzackige Krone über den Markennamen hinzuzufügen.

Rolex als Wertanlage

Rolex Uhren sind eine erstklassige Wertanlage. Sie wechseln nur recht selten die Besitzer und befinden sich dann oftmals noch ungetragen in der Originalverpackung. Man kann diese gebrauchten Rolex Uhren im Internet in entsprechenden Onlineshops erstehen oder im klassischen Ladengeschäft des Uhrenhandels.

Entspricht der Zustand der gebrauchten Rolex Uhr den Vorstellungen des Käufers, ist es durchaus möglich 80-90 Prozent des ursprünglich bezahlten Kaufpreises zu erzielen. Zu klassischen Anlageobjekten mit einer Verzinsung des investierten Kapitals werden sie oft erst nach Jahrzehnten. Allerdings zählen gut erhaltene gebrauchte Rolex Uhren zu Objekten mit einem minimalen Wertverlust gegenüber einem marktgerechten Einkaufspreis.

Der Luxus-Uhren-Hersteller A. Lange & Söhne

Die Geschichte der Uhrenmanufaktur A. Lange & Söhne aus Glashütte in Sachsen reicht in ihren Anfängen bis in das 18. Jahrhundert zurück. Der außerordentlich hohe Anspruch an Werthaltigkeit, Präzision und Ästhetik begründet sich wohl im Umfeld des sächsischen Hofes August des Starken.
Die Uhr ist landläufig seit Generationen bekannt und steht für den enormen Anerkennungsgrad des Produkts in der breiten Bevölkerung wie auch in den zahlungskräftigereren Kreisen.Nach den politischen Wirren des vergangenen Jahrhunderts wartete die sächsische Traditionsmanufaktur als „Lange Uhren GmbH“ im Jahr 1994 mit 4 neuen und mittlerweile legendären Armbanduhren auf. Zu nennen sind die Modelle „Lange 1“, „Saxonia“, „Arkade“ und „Tourbillon -Pour le Mérite“. Die erst genannten drei Modelle sind samt mit der markentypischen und patentierten Großdatumsanzeige ausgestattet. Diese Anzeige hat als optisches Vorbild die Bühnenuhr der Dresdner Semperoper, die einst ein Urvater der Manufaktur hergestellt hatte. Heute gehört die Lange Uhren GmbH zum Luxusgüterkonzern „Richemont“ mit Sitz in Genf. Im Jahr 2007 belegte die Manufaktur im Ranking der „Wirtschaftswoche“ den ersten Platz vor der „Maybach Automobil-Manufaktur“ von 30 bewerteten Unternehmen.

Luxusuhren von A. Lange & Söhne sind nicht nur schön, sondern vor allem auch begehrenswert. Sie sind neu wie auch gebraucht eine exzellente Wertanlage. Den Besitzer wechseln diese zeitlos schönen Anlageobjekte ganz offiziell im Schmuck- und Uhrenhandel durch den Verkauf im Ladengeschäft, im Internet auf einschlägigen Plattformen und Internetshops oder durch Agenten der Händler per Hausbesuch.

Gebrauchte Luxusuhren von A. Lange & Söhne

Gebrauchte A. Lange & Söhne Uhren sind oftmals nicht einmal getragen oder ihrer aufwendigen Originalverpackung entnommen worden, wenn sie den Besitzer wechseln. Natürlich ist es aber durchaus reizvoll, die gebrauchte A. Lange & Söhne Uhr einer berühmten oder bekannten Persönlichkeit zu erwerben und anschließend auch zu tragen. Je nach akzeptierten Zustand der gebrauchten A. Lange & Söhne Uhren kann der Kaufpreis sehr deutlich unter dem Neupreis liegen. Abgesehen von Sammlerstücken und Raritäten. A. Lange & Söhne Uhren sind unter Einbeziehung des persönlichen Anspruchs und geschickter Beobachtung des Marktes relativ günstig zu erstehen. Eine konkrete kalkulierbare Verzinsung darf der Käufer jedoch bei Standardmodellen nicht erwarten. Gebrauchte A. Lange & Söhne Uhren sind Schmuckgegenstände. Der Marktpreis ist somit abhängig vom Stilempfinden der Zeit und zusammenhängender Nachfrage. Ein Wertverlust gegenüber einem marktgerechten Einkaufspreis ist hingegen kaum zu erwarten.

Luxus Uhren von Breitling Untrennbar ist die Uhrenmarke Breitling mit dem Thema Chronographen verbunden. Gründer war im Jahr 1884 der Uhrmacher Léon Breitling, der den Unternehmenssitz 1892 von seiner Heimatstadt Saint-Imier nach La Chaux-de-Fonds, einer der bekanntesten Uhrenstädte der Schweiz verlegte.

Wenige Jahre später übernahm aus gesundheitlichen Gründen sein Sohn Gaston die Leitung und führte die Firma durch Präzisionsarbeit und Uhrmacherkunst in der Chronographen-Geschichte zum Erfolg.Breitling gelang im Jahr 1915 die Entwicklung eines Chronographen – Bracelets mit zentralem Zeiger und einem Zähler für 30 Minuten. Von nun an wurde die Weiterentwicklung der Chronographen Zugpferd der Breitling-Luxusmarke.Geformt wurde diese Spezialisierung noch, als der Enkel des Gründers, Willy Breitling, die Geschicke der Firma in den 1930er Jahren übernahm. Er machte Breitling 1931 auch als Hersteller von Flugzeug-Bordinstrumenten bekannt und legte damit den Grundstein der bis heute währenden Verbindung von Breitling und der Fliegerei.Durch absolute Präzision und Ganggenauigkeit begann das Unternehmen die Royal Airforce mit Borduhren für die Propellermaschinen, später dann auch für die Düsenjets von Boeing, Douglas und Lockheed zu beliefern.

Das Modell Navitimer war 1952 eine echte Sensation. Dieser Cronograph konnte mehr als nur die Zeit stoppen. Er sollte dem Piloten als vollwertiges Bordinstrument dienen. Der Rechenschieber ermöglichte alle wichtigen mathematischen Operationen während des Fliegens.

Doch nicht nur die Lüfte eroberte die Luxusmarke für sich, als 1962 der amerikanische Astronaut Scott Carpenter mit der Mercury-Kapsel ins All geschossen wurde, war das Breitling-Modell Cosmonaut mit von der Partie.Mit dem Modell Chronomat, gelang Breitlind der Einzug in die Welt der amerikanischen Streitkräfte, die die Uhrenmarke schließlich in der US Army Air Force offiziell einführten. Durch die sogenannte Quarzkriese im Jahr 1979 erleidet Breitling, wie auch viele andere Uhrenmanufakturen, Insolvenz. Willi Breitling ergriff die Initiative und verkaufte die Namens- und Markenrechte an den Piloten und Unternehmer Ernest Schneider, der 1982 die Produktion den neuen Breitling Montres SA in Grenchen eröffnet.

Mit „Chronomat“, dem neuen Produkt der Chronographen-Serie trifft Breitling exakt den Puls der Zeit und trägt somit wesentlich zum Wideraufschwung der Luxus Uhrenmarke bei.Die technisch orientierten Uhren standen bei Breitling seit der Gründung der Firma 1884 immer im Vordergrund. Der Schweizer Uhrmachertradition verpflichtet, ist Breitling bekannt für authentische Produkte, die noch immer ein hohes Maß an Handarbeit erfordern. Innovative und überraschende Lösungen in Design und Funktion zählen ebenso zu den Grundwerten der Firma. Besonderes Augenmerk legt Breitling auf zahlreiche Details. Mit Liebe und Passion gefertigt, begeistern die Uhren ein Publikum in der ganzen Welt, selbst gebrauchte Breitling Uhren werden nachgefragt.Gebrauchte Breitling Uhren wechseln allerdings oft zu relativ günstigen Preisen in einschlägigen Internetplattformen, in Auktionshäusern oder im klassischen Uhrenhandel die Besitzer.

Bis zu 60% können die unterschiedlichsten Modelle der gebrauchten Breitling Uhren im laufe der Jahre an Wert verlieren. Nur die klassischen Raritäten wie z.b.die gebrauchte Breitling Uhr Bentley-Edition, für die Liebhaber 5-stellige Summen ausgeben, steigen erheblich im Preis.