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Industriedesigner sind für das Aussehen vieler der täglich gekauften, verwendeten und konsumierten Produkte verantwortlich. Der Aufgabenbereich eines Industriedesigners bezieht sich auf unterschiedliche Felder wie zum Beispiel:

  • Automobile
  • Haushaltsprodukte
  • Lebensmittelverpackungen
  • Unterhaltungselektronik
  • Medizinprodukte

Ein Industriedesigner entwirft diese, nach dem er sie geplant und darauf hin gestylt hat.  Der Industriedesigner achtet auf die Benutzerfreundlichkeit, die Ergonomie und die Ästhetik von Massenartikeln und arbeitet an der Verbesserung von Design, Funktion, Konstruktion und Vermarktung dieser Artikel. Industriedesigner sind für das vertraute Erscheinungsbild von Marken und Produkten wie Jeep, iPods und der Cola-Flasche verantwortlich. Such man beispielsweise einen Industriedesigner in seiner Stadt, gibt man bei Google beispielsweise Industriedesigner Hamburg ein, wenn man einen Industriedesigner in Hamburg sucht. Hier tun sich zahlreiche Unternehmen auf, die im genannten Feld tätig sind oder spezialisierte Fachkräfte zur Verfügung stellen.

Seit wann verwendet man den Begriff „Industriedesign“

Die erste Verwendung des Begriffs „Industriedesign“ wird häufig dem Industriedesigner Joseph Claude Sinel im Jahr 1919 zugeschrieben. Interessanterweise bestritt er dies, in einigen Interviews. Christopher Dresser wird als einer der ersten unabhängigen Industriedesigner angesehen. Der Ursprung des Industriedesigns liegt in der Industrialisierung von Konsumgütern, so war der in 1907 gegründete Deutsche Werkbund, ein Vorläufer des Bauhauses, eine staatlich geförderte Initiative zur Integration traditioneller handwerklicher und industrieller Massenproduktionstechniken. Die früheste Verwendung des Begriffs fand in „The Art Union“ statt. Hierbei handelt es sich um ein Journal über schönen Künste aus dem Jahre 1839. Wie man erkennen kann ist das Industriedesign ein schon sehr lang angewandter Begriff und hat in unserem neuliberalistischen Wirtschaftssystem seinen anerkannten Platz.

Das Arbeitsfeld eines Industriedesigners

Industriedesigner arbeiten mit vielen verschiedenen Spezialisten wie Materialwissenschaftlern, Ingenieuren, Marketingfachleuten und Buchhaltern zusammen, um neue Produkte zu entwickeln. Zu Beginn eines Projekts beginnen Industriedesigner meistens mit einer Kundenanalyse, in dem das Produktplanungsteam über die Frage beraten, wie vorhandene Produkte den Bedürfnissen von Kunden angepasst werden können. Hier arbeitete das Team zumeist mit einem Marktforschungsabteilung zusammen, um die von den Verbrauchern geforderten Produktleistungsmerkmale zu bewerten und visuelle Merkmale zu ermitteln, die dem Verkaufsteam einen Vorsprung auf dem Markt verschaffen sollen.

Als Nächstes können die Designer verschiedene Designideen erstellen und skizzieren und diese Optionen dem Kunden präsentieren. Nachdem der Kunde entschieden hat, welche Ideen verfolgt werden sollen, beginnen die Industriedesigner mit der Erstellung von Computer-Renderings anhand CAD-Programmen. Auch Grafikdesign und Foto Imaging wird hierzu angewandt. Darüber hinaus werden dreidimensionale Modelle angefertigt, anhand derer Kunden die Endergebnisse visualisiert bekommt. Nachdem der Kunde über das endgültige Produktdesign entschieden hat, geht das Projekt für den Herstellungsprozess in die Konstruktionsabteilung. Das Produkt wird hier dahingehend gefertigt, als dass zuerst ein Prototyp entsteht. Ist der Kunde mit dem Prototyp zu frieden, kann dieser in der Massenfertigung produziert werden.

Welche Bildung benötigt ein Industriedesigner?

Ein Bachelor-Abschluss in Industriedesign, Architektur oder Ingenieurwesen ist für diese Karriere unerlässlich. Ein Praktikum und ein Arbeitsportfolio sind außerdem von Vorteil für die Sicherung von Einstiegspositionen.

Generell erwerben viele Industriedesigner sogar einen Masterabschluss in Betriebswirtschaft, da die Branche verstärkt auf strategisches Design und Produkte Wert legt, die zum Gesamtgeschäftsplan des Kunden passen. Kenntnisse in den Bereichen Rechnungswesen, Marketing, Qualitätssicherung, strategische Planung und Projektmanagement sind für den Arbeitgeber ein sehr attraktives Einstellungskriterium.

Das Industriedesign ist eine Kombination aus Kunst und Technik, wobei Zeichnen, Kreativität und technisches Wissen von entscheidender Bedeutung sind. Industriedesigner müssen ein gutes Gespür für Farben, Ausgewogenheit und Proportionen, sowie gute rhetorische, visuelle und schriftliche Kommunikationsfähigkeiten besitzen.

Industriedesigner entscheiden sich normalerweise für die Bearbeitung von Produkten in einer bestimmten Branche, wie der Medizin-, Automobil- oder der Technologiebranche. Erfolgreiche Designer verstehen es, Kunst und Technik zu kombinieren und Nachhaltigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Ästhetik einzubeziehen. Projektmanagement kann für einen Industriedesigner hilfreich sein, da viele Gewerke überschnitten werden.