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Es sind vielversprechende Worte zu einem Satz zusammengefasst, wenn es heißt:

„Hypnose ist der beste, der effektivste Weg, um endlich mit dem leidlichen Rauchen aufzuhören.“

Wie sieht es in der Praxis, im Alltag aus? Welche Effizienz bietet die Kombinationstherapie?

Das Institut für Aktuare eine Metaanalyse von Frank Schmidt in Kooperation mit dem Forschungsstudenten Chockalingam Viswesvaran von der Universität Iowa bietet den größten wissenschaftlichen Vergleich. Sie basiert auf mehr als 600 Studien in Europa und Amerika mit ca. 72.000 Personen. Inhalt der Studien war, unterschiedliche Methoden für die Raucherentwöhnung miteinander zu vergleichen. Diese Studie konnte belegen, dass Hypnose dreimal mehr Wirksamkeit zeigt wie andere Nikotinersatzmethoden. Gegenüber der Methode, aus eigenem Antrieb heraus aufzuhören, war sogar eine 15-fache Effizienz nachweisbar.

Der „Druck“, mit dem Rauchen aufzuhören, steigt stetig, weil zunehmend bekannt wird, dass Raucher eine doppelte Sterblichkeitsrate aufweisen im Vergleich zu Nichtrauchern. Anders ausgedrückt: Ein Raucher stirbt im Schnitt sechs Jahre früher als Nichtraucher. Allein diese Werte lassen die Meldung der Anti-Raucher-Kampagne-Aktion gegen Rauchen und für Gesundheit (ASH) nachvollziehen. In dieser heißt es, dass drei von vier Raucher bzw. Raucherinnen gerne aufhören würden.

Klären wir zuerst, was Hypnose beim Menschen bewirkt:

Entspannung ist bei Hypnose die Basis für eine intensive Konzentration, die es ermöglicht, dass Wünsche aber auch Vorschläge Realität werden, wenn der Mensch es wirklich will. Eine Verhaltensänderung wird erzielt, weil unter diesen Voraussetzungen ein zielgerichteter Leitfaden mit dem Unterbewusstsein korrespondiert. Es ist also zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein zu unterscheiden.

Das Bewusstsein verarbeitet Informationen in puncto richtig, falsch, verwertbar, nachvollziehbar usw. Das Unterbewusstsein hingegen funktioniert wie ein Computer, der ohne Wertung, ohne Kritik und ohne Lob funktioniert. Deswegen ist unser Unterbewusstsein für Herz, Lunge, Niere und alle anderen Organe inkl. deren Funktion verantwortlich.

Die Hypnose ermöglicht, das kritische Bewusstsein temporär auszuschalten, damit ohne Kritik Informationen vom Unterbewusstsein aufgenommen, verarbeitet und umgesetzt werden können.

Im Vergleich erreichen moderne Entspannungstechniken, zu der auch die Hypnose gehört, eine Erfolgsquote von 60 Prozent. Die British Society of Medical & Dental Hypnosis, vertreten durch Christopher Pattinson, überrascht das überhaupt nicht.

Der Erfolg, mit bloßer Willenskraft aufzuhören, liegt bei lediglich 6 Prozent.  Auch der Epidemiologe Richard Doll sieht seine häufig geäußerte positive Auffassung zur Hypnose von der British Society bestätigt.

Drei Hypnosemethoden sollen helfen, damit das Rauchen der Vergangenheit angehört

Zu diesen gehören:

  • die hypnotherapeutische Einzelbehandlung
  • die hypnotherapeutische Gruppenbehandlung
  • die minimale instruktive Behandlungsform

Wie präsentiert sich die Kombinationsmethode bestehend aus Hypnose, Akupunktur und Injektion (Spritze)?

So individuell, wie wir Menschen „gestrickt“ sind, so unterschiedlich zeigt sich der Erfolg der Methoden zur Raucherentwöhnung. Auch wenn die Hypnose prozentual die besten Erfolge aufzeigt, dürfen jene nicht vergessen werden, die den Entzug vor allem physisch, also körperlich, empfinden. Daraus ergibt sich die Logik, auch für sie eine effiziente Methode anzubieten. Hier ist die Kombinationsmethode bestehend aus Hypnose, Akupunktur und Injektion eine sehr gute Methode, um endlich mit dem Rauchen aufzuhören.

Wie läuft eine solche große kombinierte Behandlung ab?

Am Anfang steht eine Betrachtung, eine Analyse des Rauchmechanismus.

Dazu gehören Fragen wie:

  • Warum raucht die Person überhaupt?
  • Wie kann ich von den Zigaretten wegkommen?
  • Wie gelingt es mir, nicht rückfällig zu werden?

Diese Fragen werden in einem ausführlichen Gespräch gemeinsam mit der Therapeutin oder dem Therapeuten geklärt. Im nächsten Schritt wird in die Ohrakupunkturpunkte eine speziell entwickelte Injektion für die Rauchentwöhnung injiziert. Im dritten Schritt wird dann die Hypnose durchgeführt. Mit ihr werden die bisherigen Ängste und Gewohnheiten, die das bisherige Rauchbedürfnis ausgelöst haben, einer Umprogrammierung unterzogen. Anders ausgedrückt: „Der Schalter im Kopf wird umgelegt“.

Über eins müssen sich alle, die sich für diese Therapie entscheiden, bewusst sein: Aufhören muss man im Endeffekt selber. Das kann der beste Therapeut nicht für seine Patientin oder seinen Patienten schaffen, auch wenn er die bis dato beste Therapie anwendet. Der Weg ist das Ziel. Und nur wer wirklich gewillt ist, diesen Weg zu gehen, wird Erfolg haben. Die Therapeutin oder der Therapeut unterstützen, geben Hilfestellung. Auch für die Nachbetreuung, vor allem im ersten Jahr, wenn eventuell bis zu drei Mal nachgespritzt werden muss, sind sie bei den großen Programmen der individuell richtige Ansprechpartner.

Welche Erfolgsquoten bieten die einzelnen Methoden, um rauchfrei leben zu können?

Ohne Hilfsmittel, nur aus eigenem Antrieb heraus mit dem Rauchen aufzuhören, hat eine Erfolgsquote von ca. 6 Prozent.

Die Nikotinersatztherapie, bei der auf die hilfreiche Wirkung von Nikotinpflaster, Nikotinkaugummis bzw. nikotinhaltige Sprays, Pastillen oder Lutschtabletten gesetzt wird, bietet eine Erfolgsquote von ca. 2 %. Herausgefunden hat dies die Harvart School of Health in Boston.

Wie sieht es mit der E-Zigarette aus? Hier ist die Erfolgsquote mit der einer Nikotinersatztherapie gleichzusetzen. Sie ist also als äußerst gering zu bezeichnen. Ein Nachteil liegt bei der E-Zigarette auch darin, dass die Zeit des aktiven Rauchens viel länger ist als bei einer gewöhnlichen Zigarette. Die E-Zigarette kann geraucht werden, bis der Akku leer ist. Die normale Zigarette ist nach ca. fünf Minuten zu Ende geraucht. Viele wechseln auch zur früher gewohnten Zigarette zurück.

Die Anti-Raucher-Pille ist bekannt für ihre starken Nebenwirkungen. Zu diesen gehören ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall und Herzinfarkt sowie für epileptische Anfälle und Psychosen. Über einen offensichtlichen Zusammenhang mit Depressionen bis hin zu Selbstmord berichten Forscher vom „Institut of Safe Medication Practices“.

Das positive Statement der Universität von Iowa bezüglich Hypnose zur Raucherentwöhnung wurde hier bereits zu Anfang erwähnt. Über eine Erfolgsquote von mehr als 90 Prozent berichtete die University of Washington School of Medicine. Bezogen auf die Akupunktur zur Raucherentwöhnung konnte die Universität Bern aufzeigen, dass nach einem Zeitraum von zwei Jahren 38 Prozent immer noch zu den neuen Nichtrauchern gehören.

Die Injektion gegen das Rauchen in Kombination mit Homöopathie und Akupunktur, medizinisch Homöosiniatrie genannt, vereint alle positiven Wirkungen optimal miteinander und erhöht somit die Erfolgschancen, endlich mit dem Rauchen aufhören zu können. Die Kombinationsmethode vereint erfolgreich physische und psychische Abhängigkeitssymptome. Es werden somit alle Aspekte dieser Sucht behandelt. Damit folgt diese Kombinationsmethode den „Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)“.

Fazit:

Wer für sich alleine nicht einschätzen kann, welche Methode die Richtige für ihn sein könnte, um endlich mit dem Rauchen aufzuhören, sollte das therapeutische und beratende Gespräch suchen.

Wichtig ist, selber einen Schlussstrich ziehen zu wollen. Aus eigenem Antrieb heraus zu sagen: Ich will nicht mehr rauchen, ich möchte endlich aufhören.

Dann kann die therapeutische Unterstützung in Kombination mit der individuell richtigen Entwöhnungsmaßnahme zum Erfolg für ein rauchfreies Leben gelingen.