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Seit Tausenden von Jahren sind Blätter des Ginkgo Biloba Baumes in der chinesischen Medizin weit verbreitet. Heutzutage gibt es viele Menschen auch in Deutschland, die Ginkgo Präparate anwenden, da ihnen bewusst ist, dass sie dadurch das eigene Gedächtnis verbessern und die Konzentration fördern. In der Regel ist es mittlerweile weit verbreitet, das die Natur uns Menschen sehr viele wertvolle Mittel zur Verfügung stellt, die uns in Bezug auf unsere Gesundheit weitreichend unterstützen. Dieses steigende Bewusstsein lässt einen Trend erkennen, der ganz klar auf den Einsatz von Heilmittel aus der Natur deutet und der auch aufzeigt, dass Medikamente aus der klassischen Schulmedizin viel stärker hinterfragt werden, als noch zuvor.

Was ist Ginko Biloba?

Ginkgo biloba, allgemein auch bekannt als Ginkgo oder als Maidenhair Baum, ist die einzige heute noch lebende Art der Ginkgophyta. Aus Fossilien die über 270 Millionen Jahre alt sind, geht hervor, dass es früher auch andere Bäume der Ginkgophyten Art gegeben haben muss. Der in China heimische Baum ist weit verbreitet und wurde schon früh in der Geschichte der Menschheit kultiviert. Es hat verschiedene Verwendungen in der traditionellen Medizin, dient jedoch auch als Nahrungsquelle.

Ginkgos sind große Bäume, die normalerweise eine Höhe von 20 bis 35 m erreichen. Einige Exemplare in China sind über 50 m hoch. Der Baum hat eine eckige Krone und lange, etwas unregelmäßige Äste, ist normalerweise tief verwurzelt und widerstandsfähig gegen Wind- und Schneeschäden. Junge Bäume sind oft hoch und schlank und dünn verzweigt. Die Krone wird mit zunehmendem Alter des Baumes breiter. Im Herbst färben sich die Blätter hellgelb und fallen dann manchmal innerhalb kurzer Zeit (ein bis 15 Tage) ab. Eine Kombination aus Krankheitsresistenz, insektenresistentem Holz und der Fähigkeit, Luftwurzeln und -sprossen zu bilden, macht Ginkgos langlebig. Einige Exemplare sollen über 2.500 Jahre alt sein.

Welche Wirkung hat Ginkgo auf den Körper des Menschen?

Die erste Verwendung als Arzneimittel wurde im späten 15. Jahrhundert in China verzeichnet. In den westlichen Ländern wurde die erste zugelassene medizinische Verwendung 1965 in Deutschland vorgenommen. Ginko wird zu medizinischen Zwecken verwendet aber auch als Nahrungsergänzungsmittel, wird Ginko oft eingesetzt.

Ginko in Nahrungsergänzungsmittel

Extrakte aus Ginkgo Biloba Blättern, werden sehr häufig in Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt, um auf die kognitive Funktion und das Gedächtnis zu wirken. Auch die Aufmerksamkeit soll durch Ginko stark erhört werden. Auch wenn Ginkgo Extrakt bei Alzheimererkrankungen keine wissenschaftlichen Erfolgsstudien hervorgebracht haben, gibt es doch viele Erfahrungsberichte in diesem Bereich, die positive Auswirkung aufzeigen. Diese Erfahrungsberichte in Bezug auf die  Wirksamkeit von Ginkgo gelten vor allem bei Bluthochdruck, kognitiven Schwächen, Wechseljahren  Tinnitus, arterielle Erkrankungen und Höhenkrankheit.

Hier sollte man vorsichtig bei der Einnahme von Ginkgo sein

Die Verwendung von Ginkgo Biloba Blattextrakten kann auch unerwünschte Wirkungen haben, insbesondere bei Menschen mit Durchblutungsstörungen und solchen, die Antikoagulantien wie Aspirin oder Warfarin einnehmen. Laut einiger Studien können die Auswirkungen von Ginkgo auf schwangere Frauen eine verlängerte Blutungszeit umfassen und sollten während der Stillzeit aufgrund unzureichender Sicherheitsnachweise vermieden werden.

Es ist wichtig, dass man mit einem Arzt spricht, bevor man Ginkgo einnimmt.

Für die meisten Erwachsenen ist das mit der Einnahme von Ginkgo verbundene Risiko relativ gering. Es gibt jedoch Fälle, in denen Ginkgo ernsthafte Schäden verursachen kann. Wenn Sie allergisch gegen Pflanzen sind, die Alkylphenole enthalten oder bestimmte Medikamente einnehmen, sollte man Ginkgo nicht einnehmen.

Mögliche Nebenwirkungen sind:

  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Magenschmerzen
  • Hautausschlag / allergische Reaktion

Ginkgo Biloba Blätter enthalten auch Ginkgolsäuren, die hochallergene, langkettige Alkylphenole wie Bilobol oder Adipostatin A enthalten. Menschen mit einer Vorgeschichte starker allergischer Reaktionen auf Giftefeu, Mangos, Cashewnüsse und andere alkylphenolproduzierende Pflanzen reagieren häufiger allergisch, wenn sie nicht standardisierte (gesetzlich vorgeschrieben) ginkgohaltige Zubereitungen, Kombinationen oder Präparate konsumieren. Der Gehalt dieser Allergene in standardisierten pharmazeutischen Präparaten aus Ginkgo Biloba wurde von der Kommission E des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes auf 5 ppm begrenzt.

Welche Vorteile bringt Ginkgo Biloba

Wie bereits erwähnt sind Ginkgo-Präparate mit mehreren gesundheitsbezogenen Prozessen verbunden, von denen sich die meisten auf die Gehirnfunktion und die Durchblutung konzentrieren.
Dies sind die 8 wichtigsten Aspekte, die mit Ginkgo Biloba in Verbindung gebracht werden:

  • Enthält leistungsstarke Antioxidantien
  • Kann bei der Bekämpfung von Entzündungen helfen
  • Verbessert die Durchblutung und die Herzgesundheit
  • Reduziert die Symptome von psychischen Störungen und Demenz
  • Verbessert die Gehirnfunktion und das Wohlbefinden im Allgemeinen
  • Kann Angstzustände reduzieren
  • Kann Depressionen reduzieren
  • Kann die Sehkraft und die generelle Gesundheit der Augen stärken

Die Quintessenz

Ginkgo Biloba hat eine starke entzündungshemmende und antioxidative Wirkung, sowie die Fähigkeit die Durchblutung zu verbessern. Zusammengefasst haben diese Eigenschaften das Potenzial, zahlreiche Körpersysteme und Krankheiten zu beeinflussen, obwohl die Wissenschaft hier noch sehr hinterher hinkt.

Obwohl Ginkgo seit Jahrhunderten verwendet wird, ist ihre genaue Funktionsweise im Körper nicht vollständig bekannt. Viele der verfügbaren Forschungsergebnisse sind inkonsistent oder nicht schlüssig, was es sehr bedeutsam macht dies in Zusammenhang mit der Wirkung zu berücksichtigen. Wie bei jedem anderen Kräuterzusatz, gibt es auch bei Ginkgo Biloba Risiken. Ginkgo kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen, wenn Sie allergisch sind oder bestimmte Medikamente einnehmen.

Wenn man darüber nachdenken, Ginkgo in eine Therapie einzubeziehen, sollten man aus diesem Grund unbedingt zuerst den Arzt konsultieren.