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Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers. Sie ist nicht nur eine Schutzwall gegen schädliche Eindringlinge, sondern auch ein Indikator für Wohlsein und Gesundheit. Die Haut zeigt an, wie es dem Menschen geht und wie er sich fühlt. Für viele Menschen ist die Haut mittlerweile so etwas wie ein Symbol geworden, das nach außen einen bestimmten inneren Status repräsentieren soll. Glatt, weich und einen angenehm dunklen Teint, so sieht eine gesunde Haut aus und durch diese Adjektive definieren auch die meisten Menschen nach außen ein gesundes und vitales Hautbild. Die Haut ist somit auch dafür verantwortlich, wie man sich nach außen präsentiert und dies wiederum trägt dazu bei, wie man sich generell fühlt.

Nun leben wir hier in Breitengraden, bei dem es generell schwierig ist einen angenehm dunklen Teint zu erlangen. Vor allem in den Wintermonaten wirken viele Menschen nach außen sehr krank und alles andere als vital, was berechtigterweise mit blasser Haut in Verbindung gebracht werden kann. Aus diesem Grund macht es in den nördlichen Regionen dieser Welt durchaus Sinn, sich darüber Gedanken zu machen, wie man seine Haut zu einem dunklen Teint verhilft. Selbstbräuner können hier Abhilfe schaffen, was wir zum Anlass nehmen, dir an dieser Stelle einen kurzen Ratgeber zum Thema Selbstbräuner zur Verfügung zu stellen.

Was ist ein Selbstbräuner?

Ein Selbstbräuner (im englischen self-tanning) ist ein kosmetisches Produkt, das in der Regel in Form einer Lotion, Schaum, einem Spray, einem Öl oder einem Tuch, auf die Haut aufgetragen wird, um eine künstliche Bräune der Haut zu erzeugen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass keine Sonnenstrahlung benötigt wird. Bei der Bräunung der Haut, durch das Auftragen des Selbstbräuners, wird die obere Hornschicht der Haut gefärbt. Die Hornzellen in Verbindung mit den natürlichen Fetten der Haut, bilden gemeinsam eine wasserabweisende Schutzschicht. In dieser Oberflächenstruktur findet eine Reaktion statt, welche durch die Substanz des Selbstbräuners erwirkt wird. Zur Wirkung auf der Haut aber gleich mehr, denn zuerst muss verstanden werden, welche Inhaltsstoffe in diesem kosmetischen Produkt verwendet werden.

Was ist in Selbstbräunern enthalten?

Die Inhaltsstoffe, die in Selbstbräunern verwendet werden, müssen natürlich vom Hersteller deklariert und veröffentlicht werden. Viele Personen fragen sich berechtigterweise, ob das Auftragen eines Selbstbräuners negative Auswirkungen auf die eigene Gesundheit haben kann? Zwei Hauptbestandteile weisen die meisten kosmetischen Selbstbräuner auf:

Dihydroxyaceton

Eine Substanz, die in den meisten Selbstbräunern enthalten ist, kennt man unter der Bezeichnung Dihydroxyaceton. (DHA; INCI: Dihydroxyacetone). Dieser Stoff ist absolut unbedenklich, da es sich hierbei um ein Produkt handelt, dass aus dem körpereigenen Kohlenhydratstoffwechsel produziert wird.

Erythrulose

Das aus Pflanzen gewonnene Erythrulose, ist ein Zucker, welcher sehr oft für kosmetische Selbstbräuner verwendet wird. Im Grunde handelt es sich hierbei um eine selbstbräunende, für die Haut ungefährliche Substanz. Ihre chemische Struktur ist homogen und sehr stabil und eignet sich aus diesem Grund hervorragend zur Erstellung von Kosmetika.

Wie gesagt sind Hersteller dazu verpflichtet jegliche Inhaltsstoffe zu deklarieren. Diese Inhaltsstoffe sind beispielsweise beim Selbstbräuner MineTan enthalten, wobei die Angaben zu den Inhaltsstoffen sogar zusätzlich im Onlineshop angegeben, sodass für den Nutzer volle Transparenz gewährleistet ist

Inhaltstoffe MineTan:

Water (Aqua), Propylene Glycol, Dihydroxyacetone, Glycerin, Cocamidopropyl Betaine, Caprylyl/Capryl Glucoside, Sodium Lauroamphoacetate, Sodium Metabisulfite, Sodium Citrate, Citric Acid, Cetyl Hydroxyethylcellulose, Disodium Phosphate, Sodium Phosphate, Hydrated Silica, Silica Dimethyl Silylate, Ethylhexylglycerin, Phenoxyethanol, Red 40 (CI 16035), Blue 1 (CI 42090), Yellow 5 (CI 19140)

Quelle: Onlineshop Bodyskin –  Selbstbräuner MineTan

Anwendung und Wirkung von Selbstbräuner

Durch die Substanz Dihydroxyaceton oder den natürlichen Pflanzenstoff Erythrulose wird ein chemischer Prozess erwirkt, der für die Bräunung der eigenen Haut verantwortlich ist. Generell sollte man seinen Hauttyp kennen und bestimmen und eine kurze Absprache mit seinem Arzt führen, denn es gibt unterschiedliche Selbstbräuner für unterschiedliche Hauttypen. Vor der Anwendung empfiehlt sich ein Peeling der Haut, damit eine bessere Regelmäßigkeit erzielt werden kann. Horn an Ellenbogen oder Knie, sowie andere Unebenheiten, wie Beispielsweise Akne in der Hautstruktur, können für eine unregelmäßige Bräune sorgen. Deshalb ist es sinnvoll vor dem Auftragen ein Peeling oder eine reinigende Hautbehandlung durchzuführen. Für das Gesicht werden in der Regel Cremes eingesetzt, für den restlichen Körper zumeist flüssigere Bräuner. Die Anwendung ist sicherlich alleine gut durchzuführen, einfacher jedoch ist es, wenn hierein Zweiter unterstützt.

Wirkung auf der Haut

Beim Auftragen des Selbstbräuners auf die Haut, dringt die Substanz Dihydroxyaceton in die Hornschicht der Haut ein und startet durch den Kontakt mit dem in der haut enthaltenen Kreatin, eine chemische biologische Reaktion. Diese Reaktion in der Epidermis zeichnet sich durch eine bräunliche Färbung aus, welche nach circa 3 Stunden zum Abschluss kommt. Diese Färbung ist nicht abwaschbar und geht mit der Zeit im Prozess der Zellteilung der Haut wieder verloren. Dies bedeutet, dass die Bräune circa 3 bis 4 Tage anhält. Nach dieser Zeit muss der Selbstbräuner erneut aufgetragen werden, damit eine gleichbleibende Bräune erhalten werden kann.

Die Nutzung von Selbstbräunern ist eine tolle Alternative zum Sonnenbad. Viele Menschen vertragen die starken Strahlen der Sonne nicht und sind auch empfindlich gegenüber der Nutzung von Solarien. Wer auf der Suche nach einem dunklen, gleichmäßigen Teint ist, der ist gut beraten, Selbstbräunungs- Kosmetik anzuwenden. Interessanterweise gibt es einige Menschen, die resistent auf die Wirkung von Dihydroxyaceton (DHA) sind und deshalb eine Bräunung nicht möglich ist. Die Wissenschaft forscht noch an diesem Phänomen und vermutet, das diesen Personen anscheinend bestimmte Proteine fehlen.

Quellen und Verweise

Selbstbräung Versuch Uni Göttingen

https://www.chemie.de/lexikon/Dihydroxyaceton.html

Chemische Reaktion Haut Kreatin via Wikipedia